Heft: PR 131
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Personen
Unterrubrik 1:
Roboter
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
03 - Die Posbis
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
03.10.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
F-K 129
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Hannigan, Mitchell
Alias
Mitchell Hannigan

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Sergant der Abteilung III, in Kreisen Eingeweihter auch "Robot-Sergant" genannt. Im Gegensatz zu allen anderen Abteilung III- Agenten ist Hannigan kein Mensch, sondern ein äußerlich perfekt getarnter Roboter mit den Kräften und den spezialisierten, sensorischen Erfassungssystemen eines hochentwickelten Maschinenwesens.
 
Niemand, der nicht darüber informiert ist, würde ihn in seiner Körpermaske für etwas anderes als einen Menschen halten. Hannigans einziger auffallender "Konstruktionsfehler" ist der, daß er bestimmte Laute nicht aussprechen kann, weil im System seiner Stimmbänder ein Timer falsch eingestellt ist. Aus seinem Vornamen "Mitchell" macht er in der Kurzform "Mitch" ein "Meech".


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Mitchell »Meech« Hannigan war ein Roboter mit der Gestalt eines Terraners. Er stand im Dienst der Abteilung III der Solaren Abwehr.
 
Erscheinungsbild
Meech Hannigan besaß das Aussehen eines überdurchschnittlich großen, gut aussehenden Terraners. Seine Haut war nicht aus Biomolplast modelliert, vielmehr bestand sie aus einer lebendigen Zellschicht, die künstlich ernährt wurde.
 
Unterhalb seiner menschenähnlichen Erscheinung verbarg sich ein komplexer Roboter. Der Körper aus Metallplastik wog mehr als eine Tonne. Mit seiner Physis war es ihm möglich, über Stunden mit einer Geschwindigkeit von 35 km/h zu laufen und Schläge wegzustecken, die einen normalen Menschen getötet hätten. In seinem Inneren waren Systeme untergebracht, die ihm eine Ortung von energetischen Systemen, hyperphysikalischen Vorgängen und Individuen ermöglichten. Daneben konnte Meech auch auf Funk- und Hyperfunkfrequenzen senden.
 
Charakterisierung
Das System von Meech Hannigan arbeitete auf Basis einer Positronik, die in der Lage war, komplexe Situationen zu analysieren und auch ohne fundierte Daten zu einem Ergebnis kommen konnte. Dies gab Meech für einen Roboter eine enorme Handlungsfreiheit und Lernpotential. In Gefahrensituationen konnte er schneller reagieren als seine menschlichen Kollegen und so Gefahren abwehren, die für einen normalen Menschen zu schnell abliefen.
 
Bei fast allen Einsätzen bekam Meech Hannigan, durch seine besonderen Fähigkeiten, eine zentrale Rolle zugewiesen.
 
Obwohl künstlich, hatte er doch eine menschliche »Macke«, nämlich einen Sprachfehler, hervorgerufen durch einen falsch eingestellten Timer im System seiner Stimmbänder. So sprach er seinen Vornamen Mitch mit gedehnten »i« aus, was zu seinem Spitznamen »Meech« geführt hatte.
 
Geschichte
Sergeant Mitchell Hannigan arbeitete im Jahr 2103 als Beobachter der Interkosmischen Sozialen Entwicklungshilfe auf Utik. Ziel seines Auftrags war die Beobachtung und Berichterstattung von außergewöhnlichen Aktivitäten des Báalol-Kultes. Im Juli entdeckte er die außergewöhnliche Signatur einer Person und traf bei deren Verfolgung auf eine Menschenmenge, welche auf der Suche nach einer »Wunderblume« war. Meech klassifizierte den Vorfall als außergewöhnlich und erstattete Bericht. Kurze Zeit später traf das Einsatzteam mit Larry Randall, Ron Landry und Lofty Patterson ein. Zusammen gingen sie den Ereignissen nach, infiltrierten den Báalol-Tempel und konnten als Verursacher des Geschehens den Tempelvorsteher und Hohepriester Kalál ausmachen. Dieser trug einen der Zellaktivatoren von ES, die von der Entität zu ihrer Belustigung manipuliert worden waren. Sie stellten den mittlerweile von seinen eignenen Leuten zum Tode verurteilten Báalol. Kalál griff sie mit seinen durch den Zellaktivator gesteigerten Parafähigkeiten an, um die Agenten zu überwältigen. Hannigan war dagegen unempfänglich und sah sich gezwungen, den Priester zu erschießen. Nach diesem zusammen abgeschlossenen Fall wurde Hannigan dem Team um Ron Landry ständig zugeteilt. (PR 113)
 
Auf Azgola entdeckte das Team der Abteilung III Mitte 2104 die Ursache für eine rapide Gewichtszunahme der Bevölkerung, das Speckmoos. Durch ihren Einsatz konnten sie verhindern, dass eine Gruppe Springer das Speckmoos weiter verbreitete und so wahrscheinlich eine interstellare Katastrophe auslöste. (PR 118)
 
Auf Anforderung der Regierung Arkons wurde das Team mit Hannigan nach Arkon I geschickt, wo sie helfen sollten, mysteriöse Anschläge aufzuklären. Während ihrer Nachforschungen ging bei den Behörden sogar ein Ultimatum ein: Falls Gonozal VIII. nicht innerhalb der nächsten fünf Stunden seine gesamten Befugnisse als Imperator der Gesellschaft für die Bewahrung Arkons übertragen würde, gäbe es keine Garantie für den Fortbestand Arkons. Als Drahtzieherin wurde Malliko, als humanoider Roboter, erkannt und handlungsunfähig gemacht. Eine anschließende Analyse ergab, dass der geheimnisvolle Ozo im Hintergrund eine autonome Untereinheit des Robotregenten war. Ozo war zwar dezentral aufgebaut und auf mehrere Standorte verteilt, seine entscheidenden Steuer- und Logikeinheiten konzentrierten sich jedoch im Aktionskörper Malliko und konnten deshalb von Hannigan ausgeschaltet werden. Ozo wurde aktiviert, als die Sicherheitsschaltung A-1 Atlan als Imperator anerkannte und den Robotregenten wieder zum Hilfsmittel zurückstufte. (PR-TB 6)
 
Anmerkung: Die Geschehnisse auf Arkon  handeln nach der Enttarnung von Thomas Cardif im Jahre 2103, aber vor der 2105 beginnenden Krise, die zur vorübergehenden Absetzung von Atlan und schließlich zur Vernichtung des Robotregenten führte, also nach PR 113 und vor PR 122.
 
Lordadmiral Thekus da Minterol wurde im Oktober 2105 in der terranischen Botschaft auf Arkon ermordet. Da Attentäter und Hintergrund der Tat im Dunkeln lagen, ersetzte das Team mit Hannigan den toten Thekus durch ein Robotdouble und verbreitete eine Geschichte über dessen wundersame Genesung. Das Auftauchen des Totgeglaubten führte zu allgemeiner Unruhe unter den Verschwörern um Carbá da Minterol. Sie entführten das Double und wiesen den Agenten den Weg nach Kusma, wo sich Carbá einer Gehirnaktivierung unterzog. Den Verschwörern gelang die Flucht, und sie sprengten die Anlage, bevor sie festgenommen werden konnten. (PR 122)
 
Im Jahre 2109 entdeckte die Abteilung III die Invasionspläne der Zirkos. Da sie den Rebellen Howard Crane ausschalten konnten, verzichteten die anderen Zirkos auf die Fortführung ihrer Pläne. (PR-TB 21)
 
Die Raumstation BOB-XXI meldete im Mai 2112 eine gewaltige Raumschlacht im Leerraum. Alarmiert durch die Ereignisse begab sich Nike Quinto mit der Abteilung III direkt vor Ort, um sich einen Überblick zu verschaffen. Während er mit seinem Schiff die Koordinaten der Schlacht überprüfte, kaperten Unsichtbare die Station. Ron Landry und Meech Hannigan erkundeten, als Roboter verkleidet, die Lage, wurden angegriffen und flüchteten mit dem Transmitter der Station, als ein Fragmentraumer BOB-XXI zerstört. Landry erreichte wohlbehalten die Gegenstation, aber der ihm folgende Meech blieb verschollen. (PR 127)
 
Eine der vorgeschobenen Spähstationen empfing im November einen Notruf des totgeglaubten Roboters Meech Hannigan. Seine Position lag weitab der Milchstraße, wovon sich die Agenten der Abteilung nicht aufhalten ließen. Am Ausgangspunkt des Signals war jedoch nichts aufzufinden, und erst Testreihen entdeckten eine Station, die hinter einem Relativfeld versteckt lag. Ron Landry und Lofty Patterson drangen durch das Feld und sabotierten die Generatoren der Station. Auf der Flucht vor den Posbis trafen die beiden auf Meech und wurden in letzter Sekunde mithilfe des Fiktivtransmitters in Sicherheit gebracht. (PR 131)
 
Unter Tarnung des Unternehmens Schwarzer Mann gelangte das Agententeam der Abteilung III im Jahre 2113 ungesehen auf die Oberfläche von Afzot. Ziel der Landeoperation war eine Forschungsanlage, in der Akonen an einer Art Bioplasma experimentierten, wie sie von den Posbis verwendet wurde. Sie gelangten in Kontakt mit dem Ara Kule-Tats, der ihnen freiwillig half, an das Plasma zu kommen, und sich von ihnen extrahieren ließ, da er sich bei den Terranern bessere Arbeitsbedingungen und wichtigere Forschungsaufgaben erhoffte. (PR 136)
 
Molol, ein Báalol-Priester, berichtete im Januar 2114 über Verhandlungen seines Kults mit fremdartigen Wesen auf Aptulat. Mit einem antiken Walzenraumer erreichte das Team Abteilung III das Einsatzgebiet auf Aptulat. In der Festung überwältigten sie drei Laurins, die sie entführten, wurden jedoch dabei entdeckt und der Fluchttransmitter zerstört. In letzter Sekunde wurden die Agenten durch die eintreffende THEODERICH gerettet. (PR 141)
 
Im Juni 2114 führte eine Meldung des Agenten der Abteilung  III, Jerry Blanchard, die Einsatzkräfte nach Taphors Planet. Die Akonen hatten einen auf der Suche nach terranischem Kontakt befindlichen Fragmentraumer hierhin fehlgeleitet. Dank der Bemühungen des Teams kam eine Kommunikation zustande, die später eine Expedition zur Hundertsonnenwelt ermöglichte. (PR 146)
 
Anmerkung: In Heft 146 wird der Zeitpunkt von Meechs Konstruktion auf 2107 datiert. Da der Roboter bereits 2103 im Einsatz war, ist diese Aussage offensichtlich falsch.
Im Jahre 2388 war der Roboter immer noch im Einsatz. Er begleitete Julian Tifflor bei einer Mission auf der Kolonialwelt Filchner, wo eine Invasion der Lookh aus der Humdinger-Ballung verhindert werden konnte. (PR-TB 29)
 
Nach Meech Hannigan war im Jahre 1518 NGZ eine Kleinstkorvette der JANUS-Klasse benannt: HANNIGAN. (PR 2861)


Quellen: PR 113, PR 118, PR 122, PR 127, PR 131, PR 136, PR 141, PR 146, PR 2861 / PR-TB 6, PR-TB 21, PR-TB 29
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